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Pflege von Gartengeräten: Balsam für die Säge

Wann haben Sie das letzte Mal ihre Gartengeräte geschärft? Äxte, Gartenscheren, Rasenmäherblätter und die Kette der (Akku-)Motorsäge sind stumpf? Eigentlich sollten die Reinigungs- und Wartungsarbeiten rechtzeitig vor der Gartensaison bzw. noch vor dem Winter abgeschlossen sein — es ist aber auch jetzt noch nicht zu spät.

Wer seine Gartengeräte warten und pflegen möchte, sollte sie zuerst von Erde, Dreck und Grasresten befreien. Bürste und Wasser genügen im Normalfall dafür. Geräte aus rostendem Stahl sollten entrostet werden. Dabei hilft Stahlwolle, ein Schleifvlies oder eine Stahlbürste – wobei auch das anschließende Trocknen nicht vergessen werden sollte.

Hilfe gibt‘s beim Experten

Dann steht das Schleifen der Klingen an. Der Profi bedient sich dabei des Schleifsteins oder einer Maschine. Fehlt das Können oder richtige Gerätschaft zum Schleifen, gibt es Abhilfe im Gartenmarkt — oder dort, wo der Gärtner das Gerät erstanden hat. Es ist deshalb ratsam, bereits beim Kauf darauf zu achten, ob der Händler Reparatur und Wartung anbietet.

Großgeräte, wie Rasenmäher und Kettensägen, werden auch erst von Pflanzenresten gereinigt. Spachtel und Bürste helfen dabei. Ketten und Mähblätter schleift der Könner ebenfalls selbst. Der Laie lässt schleifen. Überprüfen Sie bei Elektrogeräten, ob Akku, Kabel und Stecker in einem einwandfreien Zustand sind und tauschen Sie sie gegebenenfalls aus. Für benzinmotorbetriebene Geräte sollte neben der Reinigung die Notwendigkeit eines Ölwechsels oder sogar der Austausch der Zündkerzen geprüft werden.

Mit Weißöl einsprühen

Alle Schneiden, Blätter und Metallteile von Werkzeugen und Geräten werden am besten mit reinem Weißöl eingesprüht. Das ist umweltfreundlicher und haltbarer als andere Öle und schützt die Oberflächen genauso vor Rost. Auch quietschende und schwergängige Gelenke und Federn lassen sich mit Weißöl behandeln.

Bei anderweitig genutzten Pflegemitteln sollten Sie aber auch immer auf die Verträglichkeit achten. Denn sonst verunreinigen Sie ihren eigenen Garten mit Umweltgiften. Übrig gebliebene Reinigungsmittel – aber auch Pflanzenschutzmittel – am besten dunkel und frostfrei lagern. Bei der Gelegenheit machen Sie am besten gleich eine Bestandsaufnahme: Dann können Sie rechtzeitig zur neuen Saison für entsprechenden Nachschub sorgen.


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