Was Sie beim Kauf von Akkumotorsägen beachten sollten

21. März 2015

Für die verschiedensten Gartenarbeiten, vom Kürzen von Sträuchern über das Abschneiden von Bäumen und Ästen oder das Zerkleinern von Brennholz, ist eine Akkumotorsäge ein nützlicher Helfer, der die Gartenarbeit enorm erleichtern kann. Insbesondere da sie sofort einsatzbereit ist, keiner großen Wartung bedarf und überall eingesetzt werden kann.

Im Handel gibt es viele verschiedene Modelle von bekannten Herstellern wie Bosch, Makita, Stihl oder Husqvarna. Da fällt die Wahl oft schwer, die richtige Akku-Kettensäge auszuwählen.

Obwohl leistungsstarke Kettensägen das häufigste Kaufkriterium ausmachen, muss das nicht unbedingt das beste Werkzeug sein. Die Sicherheit spielt eine große Rolle. Denn die kräftigen Akku-Sägen können schwere Verletzungen verursachen, wenn man nicht Herr der Lage ist und das Gerät nicht zu bändigen weiß. Auch eine zu schwere Akkumotorsäge ist nicht geeignet, vor allem nicht, wenn sie häufig benutzt wird.

Diese Eigenschaften sollten Sie vor dem Akkumotorsäge-Kauf beachten:

• Welche Akkuladedauer und Akkulaufzeit besitzt die Kettensäge?
• Wie hoch ist die Akkuspannung
• Wie laut ist das Gerät?
• Welche Schnittgeschwindigkeit hat die Akku-Motorsäge?
• Wie schwer ist die Säge und wie handlich?
• Wird ein Zweitakku mitgeliefert?
• Gibt es Zweitakkus zu kaufen?
• Ist die Kettenbremszeit kurz?
• Gibt es eine Akkustandsanzeige?

Sie sehen, dass die Akkus eines der wichtigsten Kaufkriterien darstellen. Denn die Akku-Motorsägen lassen sich aufgrund der Akkuspannung in Leistungsklassen unterteilen. Dabei gilt, je höher die Spannung ist, desto stärker ist der Motor und desto höher folglich die Leistung.

Es empfiehlt sich ein Griff zu Geräten mit Lithium-Ionen Akkus. Diese haben eine hohe Akku-Kapazität und Spannung und laden sehr schnell nach. Doch Vorsicht, diese Akkus wiegen oft mehr als andere Batterien. Das spiegelt sich dann im Gewicht der Kettensäge wieder.

Auf diese Kaufkriterien sollten Sie achten

Auch der Preis kann ein Kaufkriterium sein. Während gute Benzinkettensägen ab 90 Euro erhältlich sind, gibt es bei den Akkukettensägen eine große Preisspanne. Hochwertige Akku-Motorsägen sind ab einem Preis von 200 Euro zu erwerben, es gibt aber auch Geräte für fast 1.000 Euro. Diese müssen allerdings nicht immer besser sein. Denn wenn die Akkulaufzeit zu lange benötigt oder die Schnittgeschwindigkeit zu langsam ist, wird die Arbeit mit dem Gerät zu einer Tortur.

Die Lautstärke kann beim Kauf ausschlaggebend sein. Je nachdem, wo Sie die Akku-Kettensäge einsetzen möchten, sollten Sie auf die Lautstärke des Geräts achten. Wenn Sie im Wald arbeiten, stört der Geräuschpegel nicht. Wenn die Akkumotorsäge allerdings in Ihrem Garten zum Einsatz kommt, sollten Sie ein leiseres Gerät wählen, um die Nachbarn nicht unnötig zu stören. Zum Glück besitzen fast alle Akku-Kettensägen aufgrund ihres Elektromotors eine relativ geringe Lautstärke.

Was das Schwert der Kettensäge angeht, so muss das nicht unbedingt so lange sein, wie das einer Benzinsäge. Oftmals haben Akkumotorsägen mit einem langen Schwert Schwierigkeiten, sich durch hartes Holz zu sägen. Wenn Sie mit der Säge hauptsächlich Stämme bearbeiten, sollten Sie zu einem Modell greifen, dass über ein kurzes Schwert verfügt.

In unseren Akkumotorsägen-Testberichten können Sie sich vor dem Kauf ausführlich beraten lassen, die einzelnen Modelle untereinander vergleichen und die für Sie geeignete Akku-Kettensäge auswählen.